Die STEIN-Kugelventil GmbH wurde in Lauingen/Donau am 7. Juni 1988 von Günter Stein gegründet.
Eine patentierte Erfindung ermöglichte es ihm erstmals Ventile mit speziellen Ausnehmungen am Ventilglied (Kugelsegment) herzustellen. Es folgten viele weitere patentierte Innovationen bis zum heutigen Kugelsegment-Ventil mit hydraulischer Anschlagdämpfung und gekapselter Feder.
Im Laufe dieser Jahre entwickelte sich die STEIN-Kugelventil GmbH zu einem der führenden Ventil-Hersteller im Bereich Mikro-Hydraulik. Die Ventile in Cartridge Bauweise (Patronenform) überzeugen weltweit in den unterschiedlichsten Anlagen mit Ihrer:
- guten Dichtheit
- geringen Druckverluste
- kompakten Bauweise
- hohen dynamischen Belastbarkeit
- zuverlässigen Anschlagdämpfung
- turbulenzarmen Durchströmung
- Unempfindlichkeit gegenüber dynamischer Beschleunigung
- langen Lebensdauer
- einfachen Montage
Die STEIN-Kugelventil GmbH wird mittlerweile in dritter Generation geführt. Das Ziel ist nach wie vor klar definiert. Die Produkte sollen mit konsequenter Weiterentwicklung, Prozessoptimierung und der dadurch entstehenden hervorragenden Qualität Maßstäbe setzen.
Tägliche Optimierung schafft Nachhaltigkeit in der Qualität unserer Produkte.
Grundprinzip eines STEIN-Kugelsegmentventils mit geführtem, beweglichem Ventilglied und axialer Ventilkörperdurchströmung.
(Auszug aus den Vertriebsunterlagen 1988)
Die verwendeten Ventilglieder (1) bis 12 mm Durchmesser werden aus gehärteten, polierten Stahlkugeln hergestellt. Sie dichten mit ihrer Fläche am Ventilsitz (2) ab und werden radial, nahezu spielfrei, in der Gehäusebohrung geführt.
Die Ausnehmungen (3) am Ventilglied sorgen für eine druckverlust- und turbulenzarme Durchströmung, die dadurch noch verbessert wird, dass sich im Strömungsraum (7) nach dem Ventilglied keine Ventilteile befinden.
Die Führung und genaue Lage des Ventilglieds wird mittels einer Führungshülse (5) erreicht, die auf den Auflageflächen federbelastet aufliegt. Die Schließfeder (4) ist gekammert zwischen der Führungshülse und dem Ventilkörper angeordnet.
Der Vorteil dieser Konstruktion ist ein freier Strömungsraum nach dem Ventilglied. Die Führungshülse weist am ganzen Umfang Längsrillen (6) auf. Sie sind so angeordnet, dass sie mit ihrer Steuerkante bei der Öffnungsbewegung des Ventilgliedes als Anschlagdämpfung in Durchflussrichtung wirken.
Die Einbau-Rückschlagventile bis zur Kugelsegmentgröße 12 mm Durchmesser sind mit separater Führungshülse aufgebaut, Ventile ab 15 mm Kugelsegmentdurchmesser sind aus einem Teil. Dieser konstruktive Aufbau ergibt hohe Betriebssicherheit für dynamische Anwendungen (z. B. Druckspeicherbetrieb).
Die perspektivische Zeichnung zeigt den Aufbau eines Ventils. Die Ventile sind je nach Baugröße für einen maximalen Durchfluss von 80 l/min ausgelegt. Bei Ventilen mit radialer Abströmung (z.B. Druckbegrenzungsventile) werden Kugelsegmente ohne Ausnehmungen (3) verwendet.